Opferanoden
Alle aus metallischen Werkstoffen hergestellte
Bauteile eines Schiffes unterliegen im Wasser der elektrolytischen Korrosion.
Das sind z.B. der Stahlrumpf, der Propeller, die Welle oder sonstige metallische
Teile. Diesem Zersetzungsprozess, der durch einen Stromfluss zwischen den
unterschiedlichen Metallen entsteht, kann durch Montage von "Opferanoden"
wirkungsvoll begegnet werden.
Vergleicht man zwei unterschiedliche Metalle
miteinander, z.B Zink und Eisen, ist eines davon das "unedlere", in dem
Fall "Zink" und das edlere "Eisen". Wird eine Zinkanode direkt an den Eisenrumpf
eines Schiffes befestigt, und kommt Seewasser hinzu, dann gibt das unedlere
Metall durch Elektronenaustausch mit dem höherwertigen Metall seine
Atome ab bis das minderwertige Metall vollständig aufgelöst ist.
Die Anode "opfert" sich. Dadurch wird die Korrosion am Schiffskörper
und den anderen metallischen Teilen verhindert.
Es gibt für die einzelnen Fahrgebiete
unterschiedliche Anoden,
Zinkanoden sind für den Einsatz im Salzwasser oderBrackwasser,
Magnesiumanoden für den Einsatz im Süsswasser konzipiert.
> Anoden dürfen nicht lackiert oder
gestrichen werden.
> Die Anode muss Kontakt mit dem zu schützenden
Metall haben
> Säubern Sie die Anoden, wenn Sie
das Schiff aus dem Wasser holen
> Sind die Anoden sehr zersetzt, müssen
sie erneuert werden.
Um sich in das Thema weiter einzulesen
empfehle ich folgende Internetseiten:
Opferanode
- Chemie
Opferanoden
24ocean
Opferanode
Wikipedia
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