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Fundstücke Links auf interessante Internetseiten aktualisiert am:
13.11.2023

 
Rheinpegel
Wasserstände an den Pegeln des Rheines von Konstanz bis Lobith
klick >>hier<<

 
Wir wünschen allen Wassersport Freunden
einen bunten Herbst und eine schöne Adventszeit.

 
Schiffsunfall im Niehler Hafen
Am 18.10. kam es an der Fuß- und Radwegbrücke über die Zufahrt zum Niehler Hafen zu einem
Unfall. Bei der Einfahrt in den Hafen ist ein Gütermotorschiff mit aufgstelltem Autokran gegen die 
Brücke geprallt, woraufhin der Kran abgerissen wurde und im Hafenbecken versank. 
Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Wesentliche Teile derTragkonstruktion der Brücke
sind erheblich verformt. Aus diesem Grund ist es notwendig die Brücke zu sperren.

Im Laufe des 18. Okt. wurde der Kran geborgen.


 
Zwei Schiffe kollidieren auf dem Rhein bei Bendorf
Bei einem Wendemanöver auf dem Rhein bei Bendorf im Landkreis Mayen-Koblenz sind zwei Binnenschiffe kollidiert. Es wurde niemand verletzt, wie die Wasserschutzpolizei am Freitag mitteilte. In den frühen Morgenstunden des 7.7.2023 hatte demnach ein 135 Meter langes Güterschiff gedreht. Dabei stieß es mit dem Boot einer Baufirma zusammen, das am Ufer festgemacht war. Es sei hoher Sachschaden entstanden, die genaue Höhe war unklar. Wie es zu dem Schiffsunfall kam, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. 

 
Das Boot  U17

Am 14.5.2023 passierte ein U-Boot, welches auf einem Schwimmponton transportiert wurde, 
gegen 9 Uhr Niederkassel. Die beiden Technik Museen Speyer und Sinsheim planten das 
Unterseeboot U 17 von Kiel nach Speyer zu befördern. Das Boot der Klasse 206 A ist eine Leihgabe des Bundesamt für Ausrüstung und Informationstechnik.
Für diesen Zweck mussten 500 Tonnen über Meer, Flüsse und Straßen bewegt werden. 
Mit 48m Länge und einer Höhe von 9m wird das Boot vorübergehend einen Platz beim 
Museum Speyer finden. Hier der Link zu einem Film der "Kallboys"  >>klick<<


 
China-Schiff hat Beuel verlassen

Das China-Schiff wurde am 25.4.2023 von Beuel nach Köln geschleppt um durch die Kölner Werft
für den geplanten Verkauf technisch in Stand zu setzen.
Die Bonner Schifferfamilie Schmitz plant das fast 100 Jahre alte Schiff an einen Bonner Gastronomen 
zu verkaufen.
Da Schiff wird nach Beendigung der Arbeiten an seinen alten Liegeplatz zurück kehren.


 

Personenfähre "Rheinschwan" kolliidiert mit Schiff
Der Schiffsführer der Fähre wollte gegen 13 Uhr den Rhein überqueren. Dabei übersah er einen Schubverband. Ein Ausweichmanöver misslang, die beiden Schiffe stiießen zusammen. Dabei wurde die 
Fähre gedreht und trieb gegen das Verkehrssicherungsschiff der Kölner Behörde, was am Ufer festgemacht hatte. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei hinterließ der Zusammenstoß am Schubleichter nur eine Beule und Lackabschürfungen. Auch an den anderen Schiffen entstand kein schwerwiegender Schaden.

Alle drei Schiffe waren nach dem Unfall weiter schwimm- und manöverierfähig, Menschen wurden
nicht verletzt.


 
Steuerhaus abgefahren
Am 6.10.2022 ist ein Tankmotorschiff auf dem Rhein-Herne-Kanal unter der Brücke Grothusstraße
in Gelsenkirchen hängen geblieben. Dabei brach das Steuerhaus komplett ab. Teile blieben
an der Brücke hängen bzw. fielen ins Wasser.

Nach derzeitigen Erkenntnissen passierte der Unfall wegen einer Fehleinschätzung des Schiffsführers,
der vermutlich das Steuerhaus nicht auf die entsprechende Höhe abgesenkt hat.

 

Frachter rammt Ausflugsschiff Moby Dick
Am 21.5.22 kollidierten auf dem Rhein bei Bonn ein niederländischer Kohlefrachter der in Richtung
Koblenz unterwegs war mit dem Schiff "Moby Dick".
Zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes waren keine Fahrgäste an Bord. Verletzt wurde niemand.
Beide Schiffe waren jedoch so ineinander verkeilt, dass erst am Nachmittag beide Schiffe
wieder frei waren.


 
Rhein - Floßfahrt
Die Schiltacher Flößer sind am 22.4.2022 mit einer spektakulären Floßfahrt gestartet. Das Ziel ist der Hafen Hitdorf. Am Nachmittag des 28.4.2022 sind sie im Hafen Mondorf angekommen um hier zu Übernachten.

Das Floß ist 15 m lang und 5 m breit, der Tiefgang ist 0,50 m.
Ausgerüstet ist das Floß mit 2 Hilfmotoren zum navigieren.

In Hitdorf soll das Holz zum Bau von Häusern im Bergischen Land verwendet werden.


 
Fähre kollidiert mit Tankschiff
Die Fähre Siebengebirge ist am 11.2.2022 auf dem Rhein zwischen Rolandseck und Bad Honnef
mit dem Tankschiff Eiltank 81 kollidiert. Wie die Wasserschutzpolizei berichtet, setzte der Fährführer 
von Bad Honnef nach Rolandseck über, dabei stieß er mit dem stromabwärts fahrenden Tankschiff zusammen. Dabei wurde die Bordwand der Eiltank 81 oberhalb der Wasserlinie aufgeschlitzt.
An der Fähre ist der Bug eingedrückt und die Rampe verzogen.

 
Die boot Düsseldorf findet erst 2023 wieder statt
Wegen der neuen Corona-Auflagen erfolgt nun die Absage.
Der Messechef Wolfram Diener bat alle Beteiligten um Verständnis und Unterstützung.

 
'Gorch Fock' nimmt Kurs auf die Kanaren
Die runderneuerte 'Gorch Fock' legt am Mittwoch 5.11.2021 um 1000 Uhr ab in Richtung Teneriffa. Kapitän zur See Nils Brandt führt das Schulschiff zunächst zu einem Zwischenstopp im portugiesischen nach Lissabon. An Bord ist nur die Stammbesatzung zum Training 

 
78-Jähriger aus dem Rhein gerettet
Kräfte der DLRG, Wasserschutzpolizei und Feuerwehr haben am 18.9.2021 gegen Mittag einen Mann bei Schwarzrheindorf gerettet. In Höhe der Nordbrücke konnte der Mann aus dem Wasser geborgen 
und an Bord reanimiert werden.

 
Missglücktes Wendemanöver
Gegen 8:20 Uhr am 12.9.2021 leitete der Kapitän eines Flussreiseschiffes in Höhe der Kölner Severinsbrücke ein Wendemanöver ein und rammte dabei eine sogenannte Warnbarke, die dort wegen einer Baustelle verankert war. Laut Angaben der Wasserschutzpolizei Duisburg verfing sich dabei die Ankerkette der Warnbarke in den Propeller des Schiffes.
Trotzdem konnte das Schiff noch am Deutzer Ufer anlegen, um die über 100 Passagiere von Bord zu bringen. Die Reederei wird Taucher einsetzen, um Kette aus der Schiffsschraube zu lösen.

 
Lecker an Bord
Die Köche Björn Freitag und Frank Buchholz fahren zusammen mit Kapitän Heinz-Dieter Fröse
und seinem Hausboot "unaone" eine kulinarische Reise durch den Westen.

Am Freitag, 9.7.2021 waren sie zu Gast beim Rhein-Yacht-Club.
Das WDR-Fernsehen machte im Hafen Aufnahmen für eine Sendung die am
11.10.2021 auf WDR 3 ausgestrahlt wird.

 
'Ever Given' wieder frei
Der Welthandel atmet auf und der DAX stieg um fast 200 Punkte: Früh am heutigen Morgen konnten Schlepper das festsitzende Containerschiff befreien: Es schwimmt frei.
Jetzt warten viele Schiffe darauf, den Suezkanal möglist schnell passieren zu dürfen. Bis zur Freisetzung des festsitzenden Containerschiffes werde die Schifffahrt auf der Seestraße vorübergehend eingestellt, wie die Suezkanal-Behörde am Donnerstag mitteilte. Von Vorteil war dabei die hohe Flut bei Vollmond in der Nacht zum Montag gewesen. 

 
boot Düsseldorf
Die Düsseldorfer Messe sagt die boot 2021 ab. Die Messe sagt den zuletzt in den April verschobene
Treff für Fans von Yachten und des Wassersports wegen der weltweiten Lockdown-Maßnahemen
nun endgültig ab.

 
Feuer auf Fahrgastschiff in Köln
Am frühen Morgen des 14.12.2020 brach im Niehler Hafen in Köln ein Feuer auf einem dort liegenden Fahrgastschiff aus. Die Feuerwehr Köln wurde um 4.55 Uhr alarmiert, nachdem der Brand in der Bordelektrik durch einen Kurzschluss entstand. Es befanden sich lediglich inige Besatzungsmitglieder auf dem Schiff. Diese konnten sich selbst von Bord retten. Einer von ihnen musste wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort behandelt werden. Eine Einlieferung ins Krankenhaus war aber nicht nötig.
Nach rund zwei Stunden war der Brand gelöscht. Gegen 6.30 Uhr liefen die letzten Maßnahmen zur Entrauchung. Um sieben Uhr war der Einsatz beendet, und die 40 Einsatzkräfte konnten abrücken.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Tankschiff saß bei Königswinter fest
Das 110 Meter lange, holländische Tankmotorschiff 'Talisman' lief auf der Reise von Tolkamer nach Karlsruhe mit 1.400 Tonnen Methanol an Bord auf dem Rhein nahe Königswinter unweit von Bonn zwischen Buhnen am Flussufer auf Grund. Es saß auf Position 50° 41.56' n 007° 10.50' E fest. Offenbar war die Havarie durch einen Fahrfehler verursacht worden.
Aus eigener Kraft konnte sich das Schiff von der Kribbe unmittelbar neben dem Anleger der Fähre Niederdollendorf-Bad Godesberg nicht mehr befreien. Der Fährverkehr musste zeitweilig eingestellt werden. Bei dem Versuch, den Tanker wieder freizuschleppen, lief ein anderes Binnenschiff am Vormittag dann ebenfalls auf Grund, konnte sich aber wieder befreien und seine Fahrt fortsetzen.
Am Nachmittag ging das von Gorinchem kommende, holländische Tankmotorschiff 'Copenhagen' längsseits und unternahm einen ebenso vergeblichen Versuch, das Schiff freizubekommen.
Wasserschutzpolizei und Wasser- und Schifffahrtsamt waren ebenso vor Ort wie die Berufsfeuerwehr Bonn mit zwei Einsatzbooten.
Es wurde dann entschieden, dass die Bergungsarbeiten erst nach Tagesanbruch des 10.11.2020 fortgesetzt werden sollten. Gegen 10 Uhr gelang es dann dem deutschen Schubschlepper 'Cassius'  den Havaristen wieder flottzumachen. Er setzte im Lauf des Vormittags dann ohne weitere Assistenz seine Reise nach Karlsruhe fort.
Quelle:Tim Schwabedissen

 

Tankmotorschiff bei Köln aufgelaufen

Mit mehr als 800 Tonnen Methanol an Bord lief auf der Reise von Beinheim nach Straßburg am 
20.10. 2020 um 11.45 Uhr das deutsche Tankmotorschiff 'Eiltank 2' auf dem Rhein unweit der
Mülheimer Brücke in Köln auf Grund. Es saß auf der linken Rheinseite bei Flusskilometer 692,2 
auf, wo der Fluss einen Bogen macht.
Aus eigener Kraft kam der Tanker nicht wieder frei. Die Wasserschutzpolizei schickte zwei Schiffe zum Einsatzort, um die Unfallstelle abzusichern. Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für die Besatzung oder die Bevölkerung.
Gegen 14.30 Uhr machte ein Gütermotorschiff den 85 Meter langen Tanker wieder flott. Das Manöver dauerte keine zehn Minuten. Währenddessen war die Rheinschifffahrt bei Mülheim kurz unterbrochen. Drei stromaufwärts fahrende Schiffe mussten ihre Fahrt unterbrechen und warten. Der Grund für die Havarie war bisher unklar.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Alkoholisierter Skipper verursachte Kollision auf dem Rhein
Am 9.10.2020 kollidierte eine Motoryacht mit einem Binnenschiff auf dem Rhein bei Karlsruhe. Nun wird gegen den Sportbootführer ermittelt. Der 40-Jährige war alkoholisiert am Ruder und musste eine Blutprobe abgeben. Ihm wurden Gefährdung des Schiffsverkehrs und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. Das Boot war am Vorabend mit einem achteraus den Karlsruher Stadthafen verlassenden Güterschubverband zusammengestoßen. An Bord der Yacht wurden drei Menschen verletzt, darunter der 40 Jahre alte Schiffsführer. Sie kamen ins Krankenhaus.
Der Kapitän und die Besatzung des Güterschiffs blieben unverletzt. Das Sportboot wurde bei der Kollision stark beschädigt. An dem Schubverband entstand lediglich ein leichter Schaden am Anker und an der Bordwand. Die Polizei schätzte die Schadenshöhe auf etwa 50 000 Euro ein.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Wer war der Saboteur von Cochem?
Die Polizei in Cochem versuchte immer noch herauszubekommen, wer am 9.8.2020 gegen 04:30 Uhr dafür gesorgt hatte, dass zwei Fahrgastschiffe führerlos auf der Mosel trieben und für einen Einsatz der Wasserschutzpolizei und verschiedener Feuerwehren der Region Cochem.
Unbekannte Täter hatten zwei Fahrgastschiffe, die an der linken Moselseite festgemacht waren, gelöst. Beide trieben anschließend durch eine Brückendurchfahrt, wobei die 'Stadt Bonn' mit dem am rechten Ufer festgemachten Flusskreuzfahrtschiff 'Calypso' und das zweite mit einer Sportbootanlegestelle auf der linken Moselseite kollidierte.
In beiden Fällen entstand Sachschaden. Verletzt wurde niemand. Beide Fahrgastschiffe konnten durch die örtliche gegen 04.45 Uhr gesichert werden. Durch ein weiteres Fahrgastschiff wurden beide Ausreißer wieder an ihre Liegeplätze zurückgeschleppt.
Neben der Wasserschutzpolizei Koblenz waren 37 Kräfte der Feuerwehr Cochem und weiterer Wehren, sowie vier Kräfte der Polizeiinspektion Cochem im Einsatz. Die 'Calypso' konnte die Weiterfahrt nach Bernkastel-Kues trotz leichter Schäden am Steuerbord-Vorschiff planmäßig antreten.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Motorboot brannte auf dem Rhein bei Götterswickerhamm
Die Feuerwehr Voerde rückte am 29.6.2020 gegen 12 Uhr wegen eines Bootsbrands auf dem Rhein aus. Im Motorraum eines Sportbootes hatte es starke Rauchentwicklung gegeben. Drei Erwachsene und zwei Kinder verließen das Boot unversehrt.
Es befand sich bei Götterswickerhamm an der Rheinpromenade. Die Einsatzkräfte rückten mit den Einheiten Löhnen, Möllen, Friedrichsfeld und Spellen aus, hinzu kamen die beiden Mehrzweckboote der Feuerwehr Voerde. Die Einsatzkräfte drangen in den verrauchten Motorraum ein und lüftete diesen. Das zunächst manövrierunfähige Schiff wurde mit dem Mehrzweckboot der Einheit Friedrichsfeld zu einem Liegeplatz in der Nähe geschleppt, wo es in die Obhut des Eigners übergeben wurde.
Neben der Feuerwehr Voerde waren auch die Wasserschutzpolizei und der Rettungsdienst der Feuerwehr Wesel vor Ort. Die zunächst alarmierten Feuerlöschboote aus Wesel und Duisburg konnten die Anfahrt abbrechen.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Sportboot bei Rüdesheim havariert
Als ein Sportbootfahrer am 26.6.2020 auf dem Rhein vom Rüdesheimer Fahrwasser aus um die unteres Spitze der Rheininsel fahren wollte, um anschließend linksrheinisch bergwärts seine Fahrt fortzusetzen, kam er auf einer steinigen Untiefen außerhalb des ausgetonnten Fahrwassers fest. Das Boot erlitt dabei einen Propellerschaden und wurde manövrierunfähig.
Die in der Nähe querende Rheinfähre konnte das treibende Sportboot sichern. In Zusammenarbeit mit einem Streifenboot der Wasserschutzpolizeistation Rüdesheim wurde es samt seiner unverletzten Besatzung in den Hafen in Bingen begleitet und an einer Steganlage festgemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Segelboot auf Rhein gekentert
Als ein 69-jähriger Bootsführer am 27.6.2020 mit seinem Segelboot und einer weiteren Person auf Talfahrt auf dem Rhein war, erfasste eine Bö dieses auf Höhe der Weisenauer Autobahnbrücke und brachte es zum kentern. Beide Bootsinsassen stürzten ins Wasser, konnten sich jedoch bis zum Eintreffen der Rettung am Rumpf festhalten.
Durch die Wasserschutzpolizei Wiesbaden und die DLRG Mainz konnten beide Bootsfahrer unverletzt aus dem Wasser geborgen werden. Das gekenterte Segelboot wurde durch die Feuerwehr Mainz zum nächsten Segelhafen verbracht und dort gesichert. Es kam zu keinerlei Gewässerverunreinigung.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Sportboot trieb auf dem Rhein
Am 15.6.2020 gegen 14:30 Uhr löste ein manövrierunfähiges Sportboot auf dem Rhein bei Mainz einen Einsatz der Wasserschutzpolizei und der Berufsfeuerwehr aus. Das mit drei Personen besetzte Boot trieb nach einem Getriebeschaden im Fahrwasser zu Tal. Die Besatzung machte durch Schwenken eines roten Tuches auf sich aufmerksam und paddelte aus dem Gefahrenbereich.
Der aufmerksame Schiffsführer eines zu Tal fahrenden Gütermotorschiff konnte hierdurch eine Kollision vermeiden und passierte das Sportboot in einem geringen Abstand. Mithilfe eines weiteren Sportbootes und der Berufsfeuerwehr Mainz konnte der Havarist anschließend in den Zollhafen geschleppt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Tanker trieb auf Rhein
Das 110 Meter lange, deutsche Tankmotorschiff 'Stadt München', hat auf der Fahrt von Duisburg nach Mannheim am 25.5. gegen 23 Uhr auf dem Rhein zwischen St. Goar und Oberwesel erst eine Tonne abgefahren und dann einen Maschinenausfall gehabt. In Folge der Havarie war die Schifffahrt dort für zweieinhalb Stunden voll gesperrt. Nach der Havarie trieb das Schiff zu Tal.
Oberhalb des Geisenrückens konnte es mithilfe beider Buganker zum Aufstoppen gebracht werden. Rund zwei Stunden später nahm ein anderes Tankschiff den Havaristen längsseits und schleppte ihn nach Bingen. In der Zeit von 23 Uhr bis 01:30 Uhr war die Schifffahrt zwischen St.Goar und Oberwesel voll gesperrt Dem Schiffsführer wurde aber ein Weiterfahrverbot erteilt.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Skipper bei Havarie auf Rhein verletzt
Am 24.5. wurde über Notruf ein verunglücktes Segelboot mit einer verletzten Person zwischen Niederwalluf und Eltville auf dem Rhein gemeldet. Die umgehend entsandten Bootsstreifen der Wasserschutzpolizei Rüdesheim und Wiesbaden fanden das Boot bereits wieder segelnd auf dem Rheinstrom bei Niederwalluf vor. Nach Angaben des 55-jährigen Skippers war die Yacht auf Höhe des Galgengrunds, einer Sandbank zwischen Eltville und Walluf, auf Grund gelaufen.
Durch eine unerwartete Drehung des Boots prallte dem Segler hierbei Baum gegen den Kopf, wodurch er eine Platzwunde am Kopf erlitt. Es gelang ihm, ohne fremde Hilfe wieder von der Untiefe abzukommen. In Begleitung der Wasserschutzpolizei steuerte er den Schiersteiner Hafen an, wo er anschließend durch eine RTW-Besatzung medizinisch versorgt wurde. Er wurde vorsorglich in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Motoryacht APOLLO
Der Mondorfer Herren-Kegelclub "Kallboys" möchte auf seiner Homepage http://www.kallboys.de den Besuchern seinen Heimatort und dessen Umgebung präsentieren und etwas näher zeigen. Dazu wurde eine Videothek eingerichtet in der von Zeit zu Zeit immer wieder neue Videos aus Mondorf und der Umgebung gezeigt werden. Weiterhin gibt es die Rubrik "Mondorfer Geschichte(n)" in denen der Club lokal historische Ereignisse vorstellt.
Seit 2010 haben die Mitglieder außerdem damit begonnen "Mondorf auf Pappe zu bringen". Mondorf-Fans können sich kostenlos Bastelbögen mit Bauwerken, Fahrzeugen und Unikaten aus Mondorf und Umgebung herunterladen. So haben die Kallboys schon einige Fahrzeuge, wie z.B. einen MAN Linienbus, ein Magirus Feuerwehrfahrzeug und eine MAK Diesellok, sowie mehrere Schiffe und Gebäude realisiert. Diese mittlerweile fast 50 Modelle erfreuen sich großer Beliebtheit und es wurden schon mehrere Artikel in den lokalen Zeitungen dazu veröffentlicht.

Nun hat der Club meine Yacht "Apollo" als Bastelbogen herausgebracht. Wer möchte kann sich den Bastelbogen zum Selberbasteln bei der Kallboys herunterladen. Hier der Link: https://www.kallboys.de/mondorfer-bastelboegen
 


 
Ölverschmutzung nach Leckage im Mondorfer Hafen
Am 9.2.2020 lief aus einer Motoryacht, die im Mondorfer Hafen vertäut war, Dieselkraftstoff aus. Die Feuerwehr in Niederkassel wurde alarmiert und konnte den Austritt stoppen, eine Ölsperre konnte aber wegen Hochwasser und einer Sturmwarnung nicht ausgelegt werden. Gegen 10 Uhr hatten Spaziergänger einen starken Dieselgeruch im Hochwasser führenden Mondorfer Yachthafen wahrgenommen.
Einsatzkräfte der Feuerwehr suchten wenig später mit einem Boot das Hafenbecken ab und stellte in der Nähe eines Stegs Dieselspuren auf der Wasseroberfläche. Auf der Suche nach dem Verursacher wurden sie schnell fündig. Aus dem Tank einer großen Motoryacht lief Diesel in das Hafenbecken.
Wasser war durch einen Luftstutzen am Tank eingedrungen und hatte so den Kraftstoff herausgedrückt. Dieser schwamm auf der Wasseroberfläche und bildete einen gut sichtbaren Film. Nachdem die Feuerwehr das Leck geschlossen hatte, nahm sie für weitere Maßnahmen mit der Unteren Wasserschutzbehörde Kontakt auf.
Ob sich der Ölfilm mit einem Flächenskimmer entfernen lassen würde, war nun Gegenstand weiterer Untersuchungen.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Rheinfähre bei Köln-Langel durch Kollision mit Treibgut beschädigt
Die deutsche Flussfähre 'Fritz Middelanis' die zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf verkehrt, kollidierte am 5.2.2020 mit Treibgut auf dem Rhein. Dabei wurde ein Blatt des Propellers verbogen. Der Betreiber Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK), der zu gleichen Teilen wie die Stadt Leverkusen an dem Betreiber, Rheinfähre Köln-Langel / Hitdorf GmbH beteiligt ist, nahm das Schiff aus dem Betrieb.
Der Schaden am Antrieb wurde anschließend am Ufer inspiziert und der defekte Propeller ausgetauscht. Wegen des derzeitigen Hochwassers musste das Schiff aber trotz der Reparatur weiter in Leverkusen am Anleger bleiben. Auf dem Rhein war derzeit viel Treibgut unterwegs, weil es 2019 kein Hochwasser gab und durch den aktuell hohen Wasserstand jetzt Uferbereiche freigespült werden, von denen das Treibgut mitgerissen wird.
Wegen der Sicherheit der Fahrgäste und der Mitarbeiter wird das Schiff deshalb frühestens am 7.2. gegen Mittag den Dienst aufnehmen, wenn der Rheinpegel dann wieder gesunken ist und die Strömung nachgelassen hat. Zuvor sollten die Verhältnisse auf dem Fluss aber erst geprüft werden.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Tankmotorschiff versenkte Anleger in Köln-Mülheim
Am Vormittag des 21.12. 2019 kollidierte das deutsche Tankmotorschiff 'Ursula Valentin' auf dem Rhein in Höhe Köln-Mülheim mit dem Anleger für das Ausflugsschiff 'Müllemer Böötche'. Auf dem zu Tal laufenden Schiff hatte sich ein Hydraulikschlauch gelöst, sodass es zu technischen Problemen kann. Als es gegen den Anleger stieß, wurden die Mauer und dort stehende Tickethäuschen stark beschädigt.
Die Feuerwehr war mit einem Löschboot im Einsatz und untersuchte den Havaristen auf Schäden. Der Anleger selbst kenterte, und Teile trieben im Rhein. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein.
Am 22.12. lag der Havarist weiter in Köln am Kai. Bereits im April musste das 'Müllemer Böötchen' eine Zwangspause einlegen, weil im Steiger ein Leck entstanden war, das in einer Werft repariert werden musste.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Kollision von Tankmotorschiff und Sportboot
Auf dem Wesel-Datteln-Kanal kollidierten bei Kilometer 53,0 am 28.9.2019 um 20.30 Uhr ein Sportboot und ein Tankmotorschiff frontal. Der Schiffsführer des Tankmotorschiffs gab an, er sei in der Mitte des Kanals gefahren. Die entgegenkommende Motoryacht habe weder auf Funkansprache noch auf Lichtsignale reagiert.
Die Sportbootbesatzung sagte aus, rechts gefahren und durch die Scheinwerfer so geblendet worden
zu sein, dass keine Voraussicht mehr möglich gewesen sei. Der 64-jährige Rudergänger des Sportbootes klagte nach dem Unfall über Kreislaufprobleme. Rettungskräfte versorgten ihn vor Ort. 
Am Tankmotorschiff entstand bei der Havarie nur Farbabrieb. Der Schaden am Bug der Motoryacht belief sich nach ersten Schätzungen auf rund 80.000 Euro.
Quelle: Tim Schwabedissen

 
Feuer auf Tankmotorschiff in Köln
Auf dem Rhein in Höhe des Deutzer Vorhafens bei Flusskilometer 687,3 brach am 12.9.2019 gegen
15 Uhr im Maschinenraum des in Richtung der Niederlande zu Tal laufenden holländischen Tankmotorschiffs 'Stolt Florence' ein Feuer aus. Der Schiffsführer entdeckte vom Ruderhaus aus 
Rauch, der aus dem Maschinenraum aufstieg. Er rief die Rettungskräfte, drehte sein Schiff und macht rechtsrheinisch bei der Deutzer Werft fest.
Feuerwehr und die Kölner Wasserschutzpolizei waren vor Ort im Einsatz. Die sechsköpfige Crew blieb unverletzt. Mithilfe eines Löschboots gelang es, den Brand an Bord des unbeladenen Schiffs erfolgreich zu bekämpfen. Ein Einsatztrupp stieg mit Atemschutzmasken in den Maschinenraum, um den Brandherd zu lokalisieren.
Das Löschboot pumpte Wasser in die Abgasanlage, aus der Flammen und Rauch stießen. Insgesamt war die Kölner Feuerwehr mit 45 Einsatzkräften, zwölf Fahrzeugen, zwei Löschbooten und einem Rettungsboot im Einsatz.
Nach ersten Erkenntnissen könnte ein technischer Defekt im Maschinenraum dessen Ursache gewesen sein. Die Schifffahrt auf dem Rhein wurde durch die Havarie beeinträchtigt.
Quelle: Tim Schwabedissen

 
Rheinfähre "Krokolino" von Tankmotorschiff gerammt
Am 5.9.2019 gegen 5.30 Uhr lief ein unbeladenes deutsches Tankmotorschiff flussaufwärts fahrend in die an ihrem Liegeplatz am linken Flussufer festgemachte, 17 Meter lange Fußgänger- und Fahrradfähe 'Krokolino' auf dem Rhein bei Köln-Porz. Diese verkehrt zwischen den Ortsteilen Weiß und Zündorf. Dabei wurde das Dach der Kajüte weggeschoben.
Der Schaden an der Fähre wurde auf mindestens 100.000 Euro geschätzt. Auch die Steganlage wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen und aus ihrer Verankerung gerissen. An einem Nachbarlieger, der 1886 in Holland erbauten 'Mijn Tiena', riss die Reling los, Ketten brachen, und am Heck entstand oberhalb der Wasserlinie ein Loch. Die Fähre wird mindestens eine Woche ausfallen. Die Polizei Duisburg leitete die Untersuchung zu der Havarie.
Quelle: Tim Schwabedissen

 
Ehemaliger Bundespräsident Joachim Gauck gerettet

Am 26.7.2019 kenterte Dr. Joachim Gauck, der ehemalige Bundespräsident mit dem historischen Fischerboot 'Richard' auf dem Saaler Bodden einem geschützten rückwärtigen Meeresarm der Ostsee, mit dem er allein aus Barnstorf ausgelaufen war. Nachdem der Unfall im Flachwasserbereich von Land aus wahrgenommen und Alarm geschlagen wurde, mobilisierte das MRCC der DGzRS in Bremen die Seenotretter der Freiwilligen-Station Wustrow.
Das dort stationierte Seenotrettungsboot 'Barsch' musste aber vom Stationsgebäude der DGzRS bis zur Einsatzstelle mehrere Kilometer auf dem Landweg transportiert werden. Die DGzRS alarmierte ebenfalls die örtliche Feuerwehr sowie einen Hubschrauber von Northern HeliCopter. Die Seenotretter holten Joachim Gauck unversehrt und wohlauf aus dem Wasser.
Er befand sich an seinem Boot in der Nähe des Uferschilfgürtels, wo die Wassertiefe nur etwa 90 Zentimeter beträgt. An Bord der 'Barsch' versorgten die Seenotretter ihren ehemaligen Schirmherrn mit wärmenden Decken. In Barnstorf, wo er aufgebrochen war, brachten sie ihn wieder an Land. Zum Zeitpunkt des Einsatzes herrschte böiger Wind um vier Beaufort. Während seines Amtes als Bundespräsident hatte Joachim Gauck - der Tradition seiner Vorgänger im Amt folgend - die Schirmherrschaft über die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger übernommen.
Quelle: Tim Schwabedissen


 
Frachtschiff rammt Ausflugsschiff "MS Beethoven"

Am Freitagabend hat ein Frachtschiff das Ausflugssschiff "MS Beethoven" gerammt. An Bord des Ausflugsschiffs feierten gerade Schüler der Heinrich-Böll-Sekundarschule Merten mit ihren Familien ihr Abschlussfest.
Der Unfall ereignete sich am 28.6.2019 gegen 20.15 Uhr. Die "MS Beethoven" war auf dem Weg in Richtung Köln und hatte unter der Autobahnbrücke in Bonn angehalten. Das Frachtschiff soll daraufhin gehupt und versucht haben, rechts an dem Ausflugsschiff vorbeizuziehen. Dabei soll es zu der Kollision gekommen sein.
Laut Aussage des Kapitäns des Ausflugsschiffs sollen mindestens drei Personen verletzt worden sein. Mehrere Personen seien gestürzt, etliche Gläser gingen zu Bruch. Einige Passagiere erlitten Schnittwunden.
Das Frachterschiff hatte offenbar einen Riss über einige Meter an der Seite. Nach Zeugenaussagen kontrollierte die Wasserschutzpolizei die "MS Beethoven" auf ihre Fahrtüchtigkeit, bevor diese zurück an den Anleger an der Oper/ Brassertufer zurückkehren konnte.
Quelle: General-Anzeiger


 
Katastrophe auf der Donau
Sieben Tote und 21 Vermisste nach Kollision in Budapest

Auf der Donau sank nach der Kollision mit einem Flusskreuzfahrtschiff in Budapest am 29.5.2019 um 21.15 Uhr ein Ausflugsschiff mit südkoreanischen Touristen an Bord. Dabei kamen mindestens sieben der 35 Menschen an Bord ums Leben. Nach 21 Vermissten, darunter der zweiköpfigen, ungarischen Crew, wurde noch gesucht. Die 1949 erbaute, 28 Meter lange ‘Hableany  hatte 33 Passagiere und eine zweiköpfige Crew an Bord.
Kurz vor Erreichen der Margaretenbrücke lief ihr die 135 Meter lange, Schweizer ‘Viking Sigyn‘ ins Heck. Das kleinere Schiff schlug quer und ging binnen sieben Sekunden unter. Nur sieben Passagiere, sechs Frauen und ein Mann im Alter von 31 und 66 wurden gerettet und kamen mit Unterkühlungen ins Krankenhaus. Einer wurde zwei Meilen vom Unfallort entfernt bei der Petöfi-Brücke gefunden.
Die Suche nach den Vermissten wurde durch heftigen Regen und starke Strömung durch tagelange Regenfälle in Ungarn erheblich erschwert. Die Wassertemperatur betrug 10 Grad. Deshalb wurde die Chance, weitere Überlebende zu finden, als gering eingeschätzt.
Taucher, Rettungspersonal von der Marine und die Polizei waren im Einsatz. Der Fluss wurde mit Scheinwerfern ausgeleuchtet. Die ungarische Polizei leitete derweil eine Untersuchung ein und befragte den ukrainischen Schiffsführer der ‘Viking Sigyn‘.
Das Wrack der ’Hableany" wurde nach mehreren Stunden unter der Margaretenbrücke geortet. Ein Kranschiff ging am Morgen des 30.5. dort in Stellung. Die ‘Viking Sigyn’ hatte nur Schrammen davongetragen und machte in Downtown Budapest fest. Niemand an Bord war verletzt worden.
Die ‘Hableany‘ war für den südkoreanischen Reiseveranstalter Verygoodtour im Einsatz und war mit 30 Touristen, die eine Sechs-Länder-Reise nach Osteuropa gebucht hatten, sowie drei Reisebegleitern unterwegs. Sie waren am 25.5. aufgebrochen und sollten am 1.6. in die Heimat zurückkehren. Die meisten Reisenden waren 40 bis 50 Jahre alt, doch auch ein sechsjähriges Kind befand sich an Bord. Das 27 Meter lange, für 60 Passagiere ausgelegte Schiff gehört dem Budapester Schifffahrtsunternehmen Panorama Deck.
Quelle:Tim Schwabedissen


 
Tankmotorschiff  auf dem Rhein bei Köln auf Grund gelaufen
Das 110 Meter lange, deutsche Tankmotorschiff ‘Pilator‘ lief am 6.5.2019 um 20.40 Uhr auf dem Rhein in Köln vor der Rodenkirchener Brücke auf Grund. Es war auf der Fahrt von Amsterdam nach Godorf. Am 7.5.2019 gegen kurz nach 11 Uhr kam der Havarist mit Unterstützung der Wasserschutzpolizei und des Wasserschifffahrtsamtes wieder frei.
Er konnte nach einer Inspektion seine Fahrt fortsetzen. Um 12.30 Uhr machte er bei der Shell-Raffinerie in Godorf fest.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Sportboot sank in Schleuse an der Lahn
In der Lahn-Schleuse Ahl sank am 1.5.2019 ein Sportboot. Durch einen Fehler beim Festmachen in der Schleusenkammer krängte es so stark, dass es beim Hochschleusen wegen seines geringen Freibords mit Wasser volllief. Nur noch die Kajüte ragte aus dem Wasser.
Der Skipper konnte sich über eine in der Schleusenwand eingelassene Leiter an Land retten. Zur Bergung des Sportboots wurden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein, der THW-Ortsgruppe Lahnstein und Taucher der Berufsfeuerwehr Koblenz allarmiert. Durch den Einsatz von Hebezügen und Tauchpumpen erlangte das Schiff rund 2,5 Stunden nach der Havarie wieder den dazu erforderlichen Auftrieb.
Es wurde anschießend in eine naheliegende Bootswerft verholt. Für die Zeit der Bergung des Havaristen wurde die Schifffahrt auf der Lahn im Bereich der Schleuse Ahl gesperrt.
Quelle:Tim Schwabedissen

 

Fähre "Komiza" bei Zirje (Kroatien)

Fähre "Froyfart" bei Dyroya (Norwegen)


 
Losgerissener Schubleichter kaltblütig wieder eingefangen

Auf dem Mittelrhein auf Höhe von Sankt Goar hat ein flussaufwärts laufender, mit Kohle beladener Schubverband den Schubleichter verloren. Die Verbindungsdrähte waren gerissen, als beim Umfahren des Bankecks der Strömungsdruck auf diese so groß geworden, dass nacheinander zuerst die Drähte auf der Steuerbordseite und danach die auf der Backbordseite nicht mehr standhielten. Der Leichter machte sich daraufhin selbstständig gemacht und trieb flussabwärts.
Besatzungsmitglieder des Schubleichters konnten durch Werfen beider Buganker das Abtreiben verlangsamen. Durch ein gekonntes Fahrmanöver gelang es dem Schiffsführer, sich unterhalb des Leichters zu positionieren und diesen wieder einzufangen. Dadurch konnte eine Kollision mit dem Ufer und dort befindlichen Steigern verhindert werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


 
Partyschiff in Köln gehoben

Am 14.1. wurde das holländische Partyschiff ‚Pure Liner 2', das am 25.12. im Kölner Niehl-Hafen, wo es zur Überwinterung lag, gehoben. Am 11.1. war der Schlepper ‚Catharina 10‘ mit dem Schwimmkran ‚Hebo-Lift 7' im Hafenbecken eingetroffen. Gemeinsam mit der bereits zuvor dort angekommenen ‚Hebo-Lift 6' die in der vergangenen Woche die Arbeit vorbereitet hatte, wurde das Wrack nun vom Grund angehoben.
Die ‚Hebo Lift 7‘, die 41 Meter lang und knapp 18 Meter breit ist, hat eine Hebekapazität von 300 Tonnen, die kleinere ‚Hebo Lift 6‘ von 200 Tonnen. Auf der Kaimauer standen Spezialfahrzeuge, um Öl oder andere Flüssigkeiten zu entsorgen. Zuvor hatten Taucher Hebestropps unter den Kiel hindurchgezogen.
Gegen 13 Uhr begannen die beiden Kräne das mit Wasserlast 500 Tonnen schwere Wrack anzuheben. Als gegen 14 Uhr ein normaler Trimmzustand erreicht war, zeigte sich, dass im Innern des 60 Meter langen Schiffs nach Wochen auf dem Hafengrund alles voller Schlamm war. Die Maschine, die elektrischen Geräte und die waren zerstört.
Das Schiff wurde nun komplett leer gepumpt und so wieder schwimmfähig gemacht. Dann konnten die Inspektionen durch Experten der Versicherung und Mitarbeiter des Eigners beginnen, um das weitere Schicksal zu klären. Die Kosten für die Bergungsaktion betrugen mehrere 100.000 Euro.
Quelle:Tim Schwabedissen


 
Rhein in Köln wieder frei

Um 10.50 Uhr des 13.11.2018 war der Rhein wieder frei. Zu diesem Zeitpunkt war das deutsche Tankmotorschiff ‚Tanja Deymann 1", rund 10 Stunden nach dem Auflaufen auf der Deutzer Platte von dem Schlepper ‚Avalon' flottgemacht worden. Um 17 Uhr lag der Havarist am Kai der Hansawerft, wo er wieder zu der vorgespannten ‚Tanja Deymann 2', stieß.
Diese war bereits gegen 10 Uhr abgekoppelt und weggeschleppt worden. Gut zwei Stunden lang war der Rhein bei Flusskilometer 687,5 für die Bergungsarbeiten gesperrt gewesen. Insgesamt mussten elf Schiffe ihre Fahrt unterbrechen, fünf, die zu Tal in Richtung Düsseldorf und sechs, die zu Berg in Richtung Bonn auf dem Fluss unterwegs waren. Am 13.11. um 20.30 Uhr setzte auch die ‚Tanja Deymann 1‘ ihre Reise fort.
Quelle:Tim Schwabedissen


 
Biber fällt einen 20-Meter-Baum und trifft Motoryacht
Glück im Unglück hatten zwei Urlauber an Bord der 10 Meter Motoryacht "Arche" als diese auf der 
Müritz-Elde-Wasserstraße zwischen Lübz und Bobzin unterwegs waren, traf ein umstürzender 
Baum das Boot. Eine 20 Meter lange Pappel mit einem Durchmesser von 40 Zentimeter war von 
einem Biber gefällt worden und kippte genau auf das vorbei fahrende Boot.
Zum Bericht klick >>hier<<.
 

 
Binnenschiff machte Motoryacht zum Sandwich
Eine böse Überraschung gab es am 24.9.2018 für die Crew einer Motoryacht auf dem Amsterdam-Rhein-Kanal bei Breukelen. Das belgische Binnenschiff ‚Xanthos’ dessen Schiffsführer offenbar eine Biegung der Wasserstraße falsch eingeschätzt hatte, kam dem Ufer erheblich zu nahe und quetschte das dort befindliche Boot ein. Er schrammte mit der gesamten Rumpflänge von 135 Metern an dem Motorboot entlang, das in der dabei entstehenden Schwell förmlich verschlungen wurde.
Die drei jungen Bootsfahrer hatten sich angesichts des herannahenden Frachters in letzter Sekunde mit einem Sprung an Land retten können und mussten zusehen, wie ihr Gefährt zum Sandwich wurde. Nur durch ein Fahrmanöver der ‚Xanthos‘, als der Schiffsführer seinen Fehler offenbar erkannte, konnte die totale Zerstörung durch ein leichtes Abdrehen zur Fahrwassermitte hin verhindert werden. Die Motoryacht erlitt aber erhebliche Schäden am Steuerbordbug und der Struktur des Holzrumpfs.
Auch das Deck wurde durch den Druck verdreht und wölbte sich auf. Mit einer vom Bug herabhängenden Leine konnte das Boot zunächst am Ufer gesichert und später nach Loenen gebracht werden. Die ‚Xanthos‘ setzte ihre Reise, die um 14.30 Uhr in Amsterdam begonnen hatte, zunächst ohne zu stoppen in Richtung Duisburg fort.
Die Identität des Schiffes wurde aber festgestellt, und bei der Rückkehr in holländische Gewässer sollte der Schiffsführer befragt werden. Rijkswaterstaat schickte ein Patroullienboot, das das Kanalufer auf mögliche Schäden hin untersuchte. Es war aber bei dem Zwischenfall intakt geblieben.
Quelle:Tim Schwabedissen

 

Gastanker lief in Köln auf Sandbank

Am 13.9.20018 um 4.20 Uhr lief das deutsche Tankmotorschiff ‚Imperial Gas 82', dass mit einer Ladung Propylengas nach Rotterdam unterwegs war, auf dem Rhein in Köln auf Höhe der Severins-Brücke auf Grund. Es kam außerhalb des Fahrwassers auf einer Sandbank fest. Bei Versuchen, mit eigener Kraft wieder freizukommen, geriet es auf der rechten Flussseite erneut auf Sandgrund fest.
Das holländische Binnenschiff ‚Norma‘, dass sich mit einer Ladung Containern ebenfalls auf der Reise nach Rotterdam befand, kam dem Havaristen zu Hilfe. Der Rhein wurde an der Unfallstelle während der Bergungsarbeiten jeweils für die übrige Schifffahrt gesperrt.
Es gelang dem Frachter, den Havaristen wieder zu befreien. Er machte gegen 16 Uhr im Kölner Hafen fest. Nun musste der Flussgrund an der Strandungsstelle auf Veränderungen untersucht und nötigenfalls abgebaggert werden.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
MS Rheinenergie hatte eine Grundberührung

Das KD-Schiff "MS Rheinenergie" lief während eines Wendemanövers vor Köln-Mülheim am 1.9.2018, kurz vor 22:00 Uhr, vermutlich wegen des Niedrigwassers, auf Grund. Mehrere Personen wurden verletzt. Das Schiff kam von allein wieder frei und konnte zu seinem Anlegeplatz zurückkehren.
Ein Gutachter stellte fest, dass beide Antriebe voll funktionsfähig sind.
 


 
Feuerlöschboot auf dem Rhein leckgeschlagen

Die 33,89 Meter lange ‚Hydra‘, das mit 55 Jahren dienstälteste Feuerlöschboot der Kölner Feuerwehr in Nordrhein-Westfalen, lief am 17.8. auf der Deutzer Platte, einer 700 Metern langen Untiefe zwischen Severinsbrücke und Deutzer Brücke auf Höhe von Rheinkilometer 687, auf Grund und schlug leck. Wasser drang in den Maschinenraum ein, konnte aber mit der eigenen Lenzpumpe abgepumpt werden. Mehr als 12.000 Liter Wasser wurden unter Aufsicht der Umweltwache umgepumpt und mussten wegen der Vermischung mit Öl aus dem Maschinenraum bei einem Spezialunternehmen entsorgt werden.
Taucher versuchten noch an der Unglücksstelle, den Schaden am Unterboden zu beseitigen, scheiterten jedoch. An der Löschbootstation der Feuerwehr wurde eine provisorische Reparatur durchgeführt, der sich Aufenthalt auf der Werft in Mülheim anschloss. Da das Löschboot für den Dienst ausfiel, musste die Kölner Feuerwehr ein Schiff, das sie der Stadt Bonn geliehen hatte, zurückbeordern.
Die Reparaturarbeiten dauerten bis zum 20.8. Die Schadenshöhe war noch nicht beziffert.
Quelle:Tim Schwabedissen


 

Flusskreuzfahrer saß auf dem Rhein in Köln fest

Das französische Flusskreuzfahrtschiff ‚Douce France' lief am 20.8.2018 um 13.55 Uhr von Koblenz kommend auf der Reise nach Amsterdam auf dem Rhein vor der Kölner Altstadt auf Grund. Der Schiffsführer wollte an einem der dortigen Steiger anlegen, als der Bug auf einer Sandbank festkam. Aus eigener Kraft bekam er das 110 Meter lange Schiff nicht mehr frei.
An dieser Stelle gab es auf dem Rhein eine Fehltiefe von 50 Zentimetern, die dem Schiff zum Verhängnis wurde. Zunächst hieß es, die rund 97 Passagiere sowie die 28-köpfige Schiffscrew müssten von Bord gebracht werden, bevor ein anderes Schiff den Havaristen wieder flottmachen sollte. Dann aber konnte der Flusskreuzfahrer von dem niederländischen Containerschiff ‚Millennium' befreit werden, ohne dass die Passagiere von Bord gebracht werden mussten.
Zahlreiche Schaulustige verfolgten die Bergungsaktion vom Ufer aus. Damit niemand zu Schaden kommen konnte, hatte die Polizei das Rheinufer zwischen Schokoladenmuseum und Deutzer Brücke während der Bergungsarbeiten abgesperrt. Es bestand die Sorge, dass die Schlepptrosse brechen und dann für Menschen am Rheinufer gefährlich werden könnte. Ein weiteres Passagierschiff, das am nächstgelegenen Steiger festgemacht hatte, musste ablegen, damit es nicht zu einer Kollision kommen konnte. Gegen 16.30 Uhr war die ‚Douce France‘ wieder frei. Das Kabinenschiff konnte zunächst an einem Steiger auf Höhe der Bastei festmachen und dann später wie geplant nach Düsseldorf weiterfahren.
Quelle:Tim Schwabedissen


 
Kutter lief auf Segelyacht hinauf

Die U S. Coast Guard untersuchte die Kollision der Segelyacht ‚Leviation‘ aus Annapolis mit einem Charterkutter am 17.8. in der Chesapeake Bay. Der Kutter war gegen Mittag auf die Yacht bei Thomas Point aufgelaufen und war auf ihrem Deck steckengeblieben. Alle neun Segler blieben unversehrt.
Nachdem der Kutter wieder heruntergezogen worden war, klaffte ein großes Loch in der Steuerbordseite der R-105-erYacht, die vor Kent Island trieb.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Schleusen von Stand-Up-Paddle-Boards

Seit dem August 2018 ist das Schleusen von Gegenständen auf denen kein sitzender Aufenthalt von Personen möglich ist, keine Festmachereinrichtung und keine Absturzsicherung gegen das Überbordgehen von Personen vorhanden ist, verboten.
Quelle: ELVIS


 
Gestrandetes Binnenschiff bei Köln-Rodenkirchen

Die Bergung der ‚Christiane Deymann‘ auf dem Rhein bei Flusskilometer 682,5 vor Rodenkirchen stellte die Einsatzkräfte auch am 12.7.2018 weiter vor Herausforderungen: Weil sich größere Mengen Kies um das Schiff aufgebaut hatten, mussten erst 400 Tonnen Kies vom Flussgrund beseitigt werden. Um 14.30 Uhr konnte die erste Drahtrolle durch das Mondorfer Baggerschiff ‚Doris‘ geleichtert werden. Der Kies hatte sich bei den Versuchen des Schiffsführers des Schubverbands, selbst freizukommen, angesammelt. Bis zum Abend sollten etwa 600 Tonnen Stahl aus dem Laderaum geholt werden, damit der Havarist durch den in Bereitschaft liegenden, holländischen Schubschlepper ‚Marshal‘ freigeschleppt werden kann. Der vordere Teil des Koppelverbands, der Schubleichter ‚Christiane Deymann 2‘, konnte bereits am Abend des 11.7. losgekoppelt und abgeschleppt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


 
Kollision bei Königswinter

Nach der Kollision der ‚Enyo’ mit der ‚Manouk’ auf dem Rhein bei Königswinter konnte diese am 30.6.2018 geborgen werden und der Tanker am selben Tag seine Fahrt fortsetzen. Bis zum Abend baggerte die bei der auf einer Flussbank aufgesetzten ‚Enyo’ die entsprechend ausgerüstete Doris’ die Tonerdeladung aus und verlud sie in die herbeigerufene ‚Vivarium I’. Gegen Mittag hatte sich der an Steuerbordseite komplett verformte Bug des Havaristen so weit gehoben, dass das Schiff wieder mehr Auftrieb bekam und, nachdem die Feuerwehr das restliche Wasser gelenzt hatte, gegen 21 Uhr nach Köln abgeschleppt werden konnte.
Die ‚Manouk’ konnte bereits am Nachmittag nach Absprache mit einem Sachverständigen am Nachmittag die Fahrt zu ihrem Zielhafen fortsetzen. Ein Mechaniker hatte zuvor zunächst noch die Maschinen überprüfen müssen. Das Wasser- und Schifffahrtsamt sowie die Wasserschutzpolizei waren weiter damit beschäftigt, die Unfallursache aufzuklären.
Nach den bisherigen Ermittlungen war die ‚Enyo’ am Vormittag des 29.6. talwärts auf dem Rhein unterwegs, während ‚Manouk’, dies mit dem brennbaren Lösemittel Xylol beladen war, in die Gegenrichtung unterwegs war. Aus bisher noch ungeklärter Ursache lief die ‚Enyo’ ihr dann in die Steuerbordseite. Danach bugsierte deren Schiffsführer sie so weit wie möglich in Richtung Ufer gesteuert, wo sie nahe eines Schiffsanlegers aufsetzte.
Durch die Schotten konnte ein komplettes Volllaufen verhindert werden. Auch der Tanker wurde bei dem Zusammenstoß beschädigt, rund 30 Kubikmeter Wasser drangen in eine Zwischenkammer oberhalb der Wasserlinie ein. Die Ladung war nicht betroffen, das übrige Schiff blieb dicht. Auf dem Tanker wurden zwei Personen leicht verletzt und rettungsdienstlich betreut. Die ‚Manouk’ lag seither auf Höhe der Clemens-August-Straße vor Anker.
Quelle:Tim Schwabedissen
 


 
Fahrgastschiff prallte gegen Rheinbrücke in Köln
Ein Fahrgastschiff ist auf dem Rhein am 2.6.2018 gegen 5.30 Uhr mit einem Pfeiler der Kölner Hohenzollernbrücke kollidiert und anschließend mit einem am Ufer vertäuten Schiff. Kurz zuvor hatte der Schiffsführer vom linken Rheinufer abgelegt. Beim Aufprall zerbrachen Gläser in einer Kabine. Der Smut, der durch Scherben leicht verletzt wurde, kam zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus.
Der Brückenpfeiler blieb unversehrt. Auf dem Fahrgastschiff wurde die Bordwand etwas eingedrückt. Es blieb aber fahrtüchtig.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Hausboot in Hersel ans Rheinufer gezogen

Am 22.2.2018 wurde mit der Bergung des am Morgen des 20.2. auf einem Rheinaltarm in Bornheim-Hersel gesunkenen Hausboots begonnen. Mehrere private Helfer und ein ehemaliger Mitarbeiter der Lux-Werft in Niederkassel versuchten in einer privaten Aktion, das Wrack aus den Fluten zu ziehen. Um 11 Uhr war ein Trecker mit Seilwinden und fünf Umlenkrollen dabei, es ans Ufer zu bekommen.
Allerdings musste die Aktion nach einigen Stunden abgebrochen werden, weil das 22 Tonnen schwere Gefährt sich als zu schwer erwies, um es die steile Uferböschung hinaufzubekommen. Vor dem Boot befand im Wasser eine etwa 50 Zentimeter hohe Mauer, über die es nicht hinweggezogen werden konnte.

Die Aufbauten des ursprünglich bis zum Dach des Ruderhauses versunkenen Boots lagen derweil wieder über Wasser. Nun galt es darauf zu warten, dass der Wasserpegel so weit sank, dass das Boot ausgepumpt werden konnte. Weil die Ursache für den Untergang des Boots nach wir vor unklar war, wollte die Wasserschutzpolizei das Wrack nach der Bergung untersuchen.
Als das Boot gesunken war, hatte es einen Großeinsatz von Rettungskräften gegeben: Schon wenige Minuten nach der Alarmierung waren Feuerwehr, Polizei und Notarzt vor Ort. Unterstützt wurden die Bornheimer Feuerwehrleute von Kollegen der Berufsfeuerwehr Bonn, der Feuerwehr Niederkassel sowie von Einsatzkräften der Deutschen-Lebensrettungs-Gesellschaft und des DRK sowie den Helfern des Technischen Hilfswerks aus Bad Honnef.
Die Freiwillige Feuerwehr Bornheim trennte zunächst die Stromversorgung zwischen dem Ufer und dem Boot. Zeitgleich machten sich Rettungstaucher bei einer Außentemperatur von minus zwei Grad und einer Wassertemperatur von vier bis fünf Grad bereit für eine Erkundung des Wracks. Durch eine Luke gelang es, ins vollgelaufene Innere zu blicken und sicherzustellen, dass sich entgegen ersten Befürchtungen niemand an Bord befand.
Mögliche Gründe für das Sinken des Hausboots könnten ein Materialfehler Wassereinbruch am Propeller oder eine Kollision mit Treibgut gewesen sein. Um kurz nach zehn Uhr beendete die Feuerwehr ihren Einsatz, da von dem Boot keine Gefahr mehr ausging.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
 Frachter durchbricht Kanalschleuse in Kiel-Holtenau

Der portugiesische Containerfrachter "Akacia" rammte am 19.2.2018 um 23.50 Uhr auf der Reise von Bremerhaven nach St. Petersburg am Ende seines Transits des Nord-Ostsee-Kanals die große Südschleuse in Kiel-Holtenau. Möglicherweise durch ein technisches Versagen der Maschinensteuerung lief das Schiff mit erheblich zu viel Fahrt in die Schleuse ein. Es rammte das Tor mit rund 10 Knoten Fahrt und trennte es durch die Wucht des Aufpralls praktisch durch.

Der Kapitän versuchte noch ein Notmanöver und ließ beide Anker fallen. Dennoch konnte er nicht mehr verhindern, dass der Frachter mit hoher Geschwindigkeit in das Schleusentor prallte. Er konnte nur noch Warnsignale geben. Dann durchbrach die „Akacia“ das Tor und kam mit seinem Rumpf zum Teil auf diesem zu liegen. Im Vorschiff kam es zu einem Wassereinbruch.

Nach Tagesanbruch begannen Vertreter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Kiel-Holtenau die Lage zu bewerten und das Tor zu untersuchen. Taucher stiegen in die Kammer ab, um die Schäden unter Wasser zu inspizieren. Wann das Schiff würde geborgen werden können, stand derzeit noch nicht fest. Am Vormittag traf ein Team der Brunsbütteler Firma Schramm ein, das vom Reeder beauftragt worden war, mittags lief der Schlepper „Wolf“ in die Schleuse ein. Gleichzeitig starteten Taucher mit der Suche nach den beiden Ankern der „Akacia“.
Die Wasserschutzpolizei Kiel nahm Ermittlungen auf. Eingeschaltet wurden auch die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung in Hamburg und die Berufsgenossenschaft Verkehr. Im Fokus der Ermittlungen stand dabei die Steuerungstechnik des Verstellpropellers.

Bergung vom Schleusentor in Kiel-Holtenau wird Wochen dauern
Die Bergung des von dem Frachter „Akacia“ zerstörten Schleusentors in Kiel-Holtenau wird mehrere Millionen Euro kosten. In einem ersten Arbeitsgang sollen in den kommenden Tagen Stahlteile entfernt werden, die seit der Kollision am Tor herabhingen und die Arbeit von Tauchern gefährden würden. Außerdem befand sich auf dem Grund rund um das Tor herum ein Trümmerfeld aus Stahlteilen.
Erst wenn das große Loch im Schleusentor von allen störenden Trümmern befreit worden ist, können weitere Untersuchungen durchgeführt werden für die Vorbereitungen für den Ausbau des Tores. Die „Akacia“ hatte fünf der 16 Ballasttanks des Tores aufgerissen. In sieben Metern Tiefe hat der für die Eisfahrt verstärkte Wulstbug des Frachters ein Schadensbild verursacht, wie es sonst nur nach einem Torpedotreffer zu sehen ist.

Deshalb wird für die Bergung auch der Einsatz großer Schwimmkräne aus Rotterdam geplant. Eventuell muss das Schleusentor sogar in der Mitte durchtrennt werden und dann in zwei oder drei Teilen gehoben werden. Zur Dauer der Arbeiten gab es noch keine konkreten Angaben, es wurde aber mit mehreren Wochen für die Bergung gerechnet. Derweil lag die „Akacia“ weiter im Kieler Nordhafen, die Crew wurde von der Seemannsmission betreut.

Es wird von einem Totalverlust des Tores ausgegangen. Nach Ausbau des Tores kann dann die Inspektion der Schienen und des Bodens unter dem Tor erfolgen. Wenn es hierbei keine Überraschungen bringt, könnte in der Woche vor Ostern eines der beiden Reservetore eingebaut werden. Am 28. oder 29. März könnte dann die Freigabe der Kammer für den Schiffsverkehr erfolgen. Der Gesamtschaden sowie die Kosten für die Bergung belaufen sich auf rund 27 Millionen Euro. Der Frachter "Akacia" wurde nach der Bereitstellung einer Sicherheit von über 8,6 Millionen Euro am 4.3. aus dem Arrest entlassen.
Quelle:Tim Schwabedissen
 


 
Bergung auf dem Main mit Hindernissen

Am 17.2.2018 hat der Bootseigner und Bäckermeister Richard Kling mit Hilfe der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und einem 500-Tonnen-Kran sein in Frankfurt gesunkenes Hausboot nach zwei Monaten wieder vom Grund des Mains geholt. Das 20 Tonnen schwere Gefährt wurde zunächst ein Stück angehoben, damit das THW die vier Pontons auspumpen konnte. So sollte das Wrack wieder schwimmfähig gemacht werden und von einem anderen Schiff in den Osthafen gezogen werden.
Rund 40 Mann unterstützen die Operation. Die Feuerwehr Frankfurt führte die Bergung als Übung durch. Kling baute den Einsatzkräften dafür ein Versorgungszelt auf, wo es Bockwürste, Suppe, Kaffee und Kuchen gab. Die Krannutzung allerdings schlug mit 15.000 Euro zu Buche.
Doch während des Bergungsversuchs lief einer der Pontons immer wieder voll Wasser. Am späten Nachmittag entschied Kling, das Boot doch an Land zu heben. Dabei trat ein langer Riss im Unterbau zutage. Am 18.2. sollte der Ponton repariert werden. Da dies aber ebenfalls nicht gelang, lag das Wrack weiter am Ufer. Wie es mit ihm nun weitergehen sollte, war noch unklar.
Quelle:Tim Schwabedissen
 


 
Ruderer landeten bei Kollision im Rhein bei Köln

Am 16.1.2018 kollidierte auf dem Rhein vor der Mülheimer Brücke gegen 11 Uhr ein Tankmotorschiff mit einem flussabwärts fahrenden Ruderboot, das daraufhin kenterte. Mit einem Achtungssignal hatte das Tankschiff das in der Strommitte fahrende Ruderboot zunächst aufgefordert, auszuweichen, doch dann kam es zum Zusammenstoß oder zur Kenterung durch die Bugwelle mit nachfolgendem Anprall ans bergfahrende Tankschiff. Zeugen sahen die Bootsinsassen im Wasser treiben und alarmierten um 11.11 Uhr die Feuerwehr.
Der 27 Jahre alte Schiffsführer alarmierte ebenfalls sofort die Revierzentrale und die nachfolgenden Schiffe. Seine Crew warf den schnell vorbeitreibenden Ruderern noch Rettungsringe zu. Zur Erkundung aus der Luft wurde der Rettungshubschrauber Christoph Rheinland eingesetzt.
Die Retter der Feuerwehr fanden die verunglückten Senioren im Bereich zwischen Mülheim und Stammheim und zogen sie an Bord der „Ursula“. Binnen 20 Minuten waren sie gerettet.
Nach einer Erstversorgung an Bord erfolgte die Übergabe der Verletzten im Alter zwischen 67 und 84 Jahren an Land.
Dies gestaltete sich wegen des nach wie vor erhöhten Rheinpegels von rund 4,70 Meter schwierig. Ein Anleger, der üblicherweise als Übergabepunkt in diesem Bereich genutzt wird, war wegen des hohen Wasserstandes nicht nutzbar. Mitglieder des Mülheimer Wassersportvereines boten Hilfe an und öffneten ihr Vereinsheim, von dem aus ein direkter Zugang zum Wasser bestand.
Drei Notärzte sowie drei Rettungswagen stellten die weitere notärztliche Versorgung der Verletzten sicher. Alle drei konnten in einem stabilen Zustand in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Eine Person wurde bei dem Unfall schwer verletzt, die beiden anderen Ruderer erlitten leichte Verletzungen.
Quelle:Tim Schwabedissen
 


 
Schubverband kollidierte mit Kölner Rheinbrücke

Am 10.1.2018 um 4.10 Uhr kollidierte das niederländische RoRo-Binnenschiff „Vera“, das mit dem vorgekoppelten Schubleichter "Roro 1" von Gorinchem nach Mannheim unterwegs war, auf dem Rhein in Köln mit der dort den Fluss querenden Südbrücke. Die RoRo-Rampe stieß gegen ein Fahrgestell für Wartungswagen an der Unterseite der Bahnbrücke. Sie war auf dem Hochwasser führenden Fluss offenbar zu hoch gewesen, um unter der Brücke hindurchzupassen.
Erst kurz zuvor war der Pegelstand von 8,30 Meter unterschritten worden, sodass der Rhein im Abschnitt Köln nach tagelanger Sperrung wieder für die Schifffahrt freigegeben werden konnte. Die Eisenbahnbrücke wurde kurz nach dem Unfall für etwa zwei Stunden gesperrt. Nachdem ein Sachverständiger der Deutschen Bahn AG keine Schäden an dem Bauwerk feststellen konnte, wurde sie wieder für den Bahnverkehr freigegeben.
Da hier nur Güterzüge verkehrten, wurde der Personenverkehr nicht beeinträchtigt. Die Schifffahrt wurde durch den Unfall nicht beeinträchtigt. Der Schubverband steuerte kurz nach der Havarie den Kölner Rheinauhaufen zu weiteren Untersuchungen an.
Quelle:Tim Schwabedissen
 


 
Feuerwehr schleppt manövrierunfähige Yacht ab
Eine Motoryacht ist am 22.10.2017 gegen 17 Uhr in Höhe Niederkassel bei Rhein-km 667 wegen eines Motorschadens manövrierunfähig geworden. Die Mannschaft konnte durch ein Ankermanöver ein abtreiben verhindern. Die Feuerwehr schleppte die Yacht zur Reparatur in den Mondorfer Hafen zum dortigen Rhein-Yacht-Club. Die Yacht war erst kürzlich gekauft worden und befand sich auf der Überführungsfahrt.

 
Fähre Marienfels

Die Personenfähre „Marienfels“, die zwischen Niederkassel und Wesseling unterwegs ist, stand bei Ebay Kleinanzeigen zum Verkauf. Für 9500 Euro kann der Käufer zum Fährmann werden.

Eingestellt hat das Angebot der Fährmann der „Marienfels“, Wolfgang Hubert. Seit 20 Jahre steht er am Steuer des Schiffes, das besonders am Wochenende und an Feiertagen viele Ausflügler auf die jeweils andere Rheinseite bringt.

Gemeinsam mit seiner Fähre will er sich in den Ruhestand verabschieden. Schon im September soll der Nachfolger der „Marienfels“ fertig werden. In der Werkhalle der Lux-Werft in Niederkassel laufen an der neuen Fähre noch die letzten Arbeiten.

Am Samstag, 30.9.2017 trat die "Marienfels" ihre letzte Fahrt als Fähre an. Die neuen Besitzer bauen das Schiff zu einem Hausboot um.

Inzwischen hat die neue Fähre, gebaut auf der Lux-Werft in Niederkassel-Mondorf, den Nachfolgebetrieb aufgenommen.


Sie wurde von der Eignerin Herlind Weisbarth auf den Namen "Rheinschwan" getauft.

 

Ehemalige Rheinfähre sank vor Texel

Westlich von Texel sank am Morgen des 30.4. die ehemalige deutsche Rheinfähre "Siebengebirge" die sich am Haken des polnischen Schleppers "Ikar" befunden hatte. Dessen Crew hatte um 5.40 Uhr gemeldet, dass der Anhang aus unbekannter Ursache Schlagseite entwickelt habe. Die KNRM in Texel schickte die "Joke Dijkstra" mit einer zusätzlich von der "Dorus Rijkers" übernommenen Lenzpumpe zu Hilfe.
Der Schleppzug hielt derweil auf die Küste von Texel zu. Doch die Rettungsbemühungen waren fruchtlos. Noch bevor die Seenotretter aktiv werden konnten, kenterte die Fähre und sank kieloben in der See treibend in der Nordsee. Der Schleppzug war von Hoek van Holland nach Finnland unterwegs gewesen.
Die Fähre war unbesetzt, als sie sank. Die holländische Küstenwache schickte den Küstenwachschlepper "Guardian“ zur Unglücksstelle. Auch der Schlepper "Hurricane" von Noordgat war vor Ort. Aus Terschelling schickte Rijkswaterstaat die "Schuitengat", um eine Wracktonne auszulegen.
Die „Siebengebirge“ war einst eine Autofähre der Fährgesellschaft Honnef Pool. Sie verband das linke mit dem rechten Rheinufer zwischen Rolandseck und Bad Honnef. Das Schiff war der 96. Neubau der Schiffswerft Schmidt aus Remagen-Oberwinter und wurde seit 1969 bei Stromkilometer 640 eingesetzt.
2015 wurde sie von einem auf der Lux-Werft in Mondorf erbauten Schiff ersetzt.
Die "Siebengebirge" war 39,5 Meter lang und 9,5 Meter breit. Der Antrieb erfolgte durch zwei Sechszylinder-Dieselmotoren von MAN mit jeweils 178 kW über zwei Schottel-Ruderpropeller. Die maximal zulässige Gesamtlast der Fähre betrug 60 Tonnen. Sie war vor Kurzem von der „Itasca“ von Königswinter nach Rotterdam gebracht worden.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Schaulustige Passagiere behinderten Rettungsaktion der “Albatros”

Drei Tage lang trieben die sechs Fischer an Bord des kleinen Kutters "Loosemani Fo'ou" aus Tonga ohne Trinkwasser und Nahrung im Südpazifik, und ihr Schiff drohte innerhalb der nächsten Stunden zu sinken. Die Rettung kam mit der "Albatros" die vom Bonner Reiseveranstalter Phoenix Reisen eingesetzt wird. Der Kutter hatte Maschinenschaden und Wassereinbruch erlitten und war zu einem Spielball der Wellen geworden. Neun Stunden nach der Alarmierung erreichte die "Albatros" am 3.2.2017 die "Losemani Fo'ou".
Kapitän Robert Fronebroeck ließ bei grober See ein Rettungsboot aussetzen, um die Fischer zu
evakuieren. 

Eine Handvoll Gäste behinderte aber die Rettungsarbeiten an Deck 7, indem sie die Absperrungen zum Rettungstender 14 überstiegen, um besser fotografieren zu können. Offiziere und Crew wurden bei der Rettung von Menschenleben behindert. Erst nachdem mehrere Offiziere intervenierten, begaben sie sich wieder hinter die Absperrung.
Die Schiffbrüchigen wurden nach ihrer Rettung von einem Schiffsarzt untersucht. Sie waren den Umständen entsprechend wohlauf. Am 5.2.2017 sollten sie in Auckland an Land gehen. Weil die sechs Fischer mit dem Boot auch ihr Hab und Gut verloren haben, sammelten Crew und Passagiere an Bord Spenden für sie.
Quelle:Tim Schwabedissen Einen eindrucksvollen Film über die Rettungsaktion sehen Sie >>hier<<.
 


 
Binnenschiffer starb bei Brückenanfahrung
Das deutsche Binnenschiff "Emelie D" kollidierte am 16.12.2016 um 20.25 Uhr auf dem Oldenburger Küstenkanal bei Surwold mit der Brücke „Im Eichengrund“. Dabei kam der 60-jährige Schiffsführer ums Leben. Das Ruderhaus des Schiffes war nicht eingefahren, als es 10 Stunden später bei Dunkelheit und Nebel gegen die Brücke prallte und zerstört wurde. Einem 28-jährigen Decksmann gelang es, das Schiff noch 2,5 Kilometer weiter bis zu einer Anlegestelle in Surwold zu manövrieren und dort festzumachen. Hier konnten die Rettungskräfte den Havaristen betreten und den Schiffsführer aus den Trümmern ziehen.
Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er aber kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen erlag. Die beschädigte Brücke musste für den Straßenverkehr gesperrt werden. Sie wurde ebenso wie die „Emelie D“ am Vormittag des 17.1. untersucht.
Die Brücke wurde wieder für den Straßenverkehr freigegeben, nachdem die Inspektion nur oberflächliche Schäden ergeben hatte. Die Wasserschutzpolizei Meppen und das Wasserschifffahrtsamt nahmen Ermittlungen zum Unfallhergang auf. Die Schifffahrt auf dem Küstenkanal war von dem Unfall nicht betroffen. Lediglich die Unfallstelle sollte besonders vorsichtig passiert werden, weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass dort noch Metalltrümmer unter Wasser lagen.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Bescherung der Binnenschiffer auf dem Rhein
Wie in jedem Jahr so sind auch diesmal die Schiffe Moana und APOLLO am Sonntag, dem 11.12.2016 
auf den Rhein gefahren um die Rheinschiffer zu bescheren.


Foto: Gerd Linnartz 

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Nikolaus auf der Mondorfer Fähre

Am 6. Dezember war es wieder so weit, die Motoryacht APOLLO brachte den Nikolaus zur Fähre. Dicht gedrängt standen die Kinder mit ihren Eltern
und Großeltern um mit dem Nikolaus und dem Engel Weihnachtslieder zu singen.
Jedes Kind bekam vom Nikolaus einen Weckmann.
Unser Dank gilt der Lux-Werft.


 
Feuer im Hafen Mondorf

Brandstiftung war mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die Ursache für das Feuer auf mehreren Booten im Mondorfer Hafen in der Nacht zum 14.10.2016. Drei Yachten brannten aus, vier weitere wurden zum Teil erheblich beschädigt. Eine zehn Meter lange Yacht, eine Sea Ray Sundancer, wurde komplett zerstört, sie sank im Hafenbecken. Dabei liefen mehrere hundert Liter Diesel und Motorenöl aus. Eine Ölsperre wurde zum Rhein hin ausgebracht.
Ein niederländischer Skipper, der mit seiner Familie auf seinem Sportboot übernachtet hatte, hatte das Feuer bemerkt. Als die Löschgruppe Mondorf am Hafen eintraf, standen drei Boote im Abstand von etwa 35 Metern in Vollbrand. Mit den Kameraden aus Rheidt setzten die Mondorfer Wehrleute Löschschaum ein, um die Flammen einzudämmen. Erhebliche Schäden durch die bei dem Brand entstandene Hitze richtete das Feuer auch im Inneren anderer Boote an.
Großflächig blätterte der Lack ab, Rettungsringe schmolzen, Holzplanken und Kunststofffenster samt Rahmen und Gummidichtungen verzogen sich und Gardinen verfärbten sich braun. Ein Bootseigner berichtete am folgenden Morgen von den Aufzeichnungen aus der Videoüberwachungsanlage. Darauf seien zwei Unbekannte zu sehen gewesen. Sie kamen um 2.45 Uhr und warfen etwas zwischen zwei kleinere Sportboote, danach habe es eine Explosion gegeben und Flammen seien emporgeschlagen. Die Polizei hatte sofort nach dem Ausbruch des Feuers eine Fahndung mit mehreren Streifenwagen eingeleitet, an der auch ein Hubschrauber beteiligt gewesen war. Am Vormittag des 14.10. übernahmen die Brandermittler der Wasserschutzpolizei die Ursachenforschung.

Einen Film vom Brand sehen Sie  >>hier<<            Film von den Aufräumarbeiten  >>hier<<
 


 
Binnentanker streift Fähre in Königswinter

Auf dem Rhein bei Königswinter wurde am 23.9.2016 gegen sechs Uhr die 46 Meter lange Fähre „Königswinter“ von einem Binnentanker gerammt. Verletzt wurde dabei niemand, das Schiff war noch nicht in Betrieb. Der Steiger der Köln-Düsseldorfer Anlegestelle wurde bei dem Aufprall abgerissen. Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei waren gegen acht Uhr vor Ort.
Da die beiden Schiffe sich nur gestreift hatten, blieb der Sachschaden begrenzt, und die Fähre konnte ihren Betrieb zwischen Königswinter und Mehlem wieder aufnehmen. Der Tanker setzte seine Fahrt fort.

Nach der Beschädigung durch den Binnentanker ließ die Köln Düsseldorfer Schifffahrtsgesellschaft (KD) die schwer beschädigte Anlegebrücke in Königswinter am 26.9.2016 durch ein Werkstattschiff und einen Kran abholen. Die Schifffahrt durfte in langsamer Fahrt passieren. 
Bis zur Reparatur des Anlegers lässt die KD ihre Fahrgäste an den beiden benachbarten Steigern anlegen, die der Stadt bzw. der Schifffahrtsgesellschaft Viking gehören.
Quelle:Tim Schwabedissen
 


 
Zwei Tote auf Flusskreuzfahrer bei Erlangen
 

Das Schweizer Flusskreuzfahrtschiff „Viking Freya“ kollidierte in der Nacht zum 11.9. um 1.30 Uhr auf dem Main-Donau-Kanal mit einer Brücke. Zwei ungarische Besatzungsmitglieder starben im Ruderhaus. In einer aufwendigen Bergungsaktion holten Rettungskräfte die Opfer im mittelfränkischen Erlangen von Bord.
Hierzu musste in aufwändiger Arbeit der völlig deformierte Steuerstand mit schwerem technischem Gerät geöffnet werden. Es handelte sich bei den Opfern um zwei 33 und 49 Jahre alte Männer. Während der Ältere in Vertretung des Kapitäns der verantwortliche Schiffsführer war, handelte es sich bei dem Jüngeren um einen Decksmann.
Sie starben in dem völlig zerstörten Ruderhaus, in dem sie eingeklemmt wurden. Der Schiffsverkehr auf dem Main-Donau-Kanal bei Erlangen wurde für die Rettungsarbeiten auf unbestimmte Zeit gesperrt. Die Eisenbahnbrücke, auf der nur gelegentlich unter der Woche Güterzüge fahren, wurde nach einer Prüfung wieder freigegeben.

Bei Versuchen, mit einem Kran die verkeilten Metalltrümmer des Ruderhauses zu beseitigen, driftete es wiederholt ab und wurde gegen die beiden im Abstand von etwa 20 Meter parallel laufenden Brücken gedrückt. Nachdem die Arbeit endlich abgeschlossen war, wurde das Schiff unweit der Unfallstelle in einer Bucht verankert.
Dort, wo eigentlich das Ruderhaus aufragen sollte, klaffte nur noch ein großes, schwarzes Loch. Das Deck war mit Holztrümmern übersäht, ein paar Metallteile waren ebenfalls dabei. Das Schiff hatte am 11.9. gegen 1.30 Uhr mit etwa sechs Knoten erst eine Autobahnbrücke gestreift, woraufhin das Dach des Ruderhauses abrasiert wurde. Wenige Minuten später wurde der Aufbau beim Aufprall auf die dahinter liegende Eisenbahnbrücke völlig zerquetscht.
Die beiden Männer darin hatten keine Chance. Warum das Ruderhaus nicht hydraulisch im Deck versenkt wurde, war noch völlig unklar. Der Kapitän des Schiffs blieb unverletzt, er befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls offenbar in seiner Kabine.
Quelle:Tim Schwabedissen


 

 
 

Fahrwassertonnen ignoriert – Yacht auf der Ijssel aufgelaufen

Am 28.8.2016 wurde der Schlepper „Ram“ aus Ouderkerk auf der IJssel gerufen, nach dem eine Motoryacht außerhalb des Fahrwassers auf dem Fluss festgekommen war. Offenbar war der deutschen Besatzung des Bootes nicht die Bedeutung der grünen und roten Fahrwassertonnen klar gewesen.
Quelle:Tim Schwabedissen

 
Motorboot sank in Yachthafen Lörik

Am Vormittag des 21.7.2016 wurde die Feuerwehr Düsseldorf zu einem sinkenden Motorboot im Yachthafen Lörik (Paradieshafen) gerufen. Als die Feuerwehr eintraf, war das acht Meter lange Boot bereits untergegangen und hatte sich auf die Seite gelegt, wodurch im Innenraum Motoröl ausgelaufen war. Nur geringe Mengen des Öls liefen in den Rhein.
Durch das schnelle Handeln der 50 Einsatzkräfte und durch das Anbringen eines Ölschlängels konnte das Öl daran gehindert werden sich auszubreiten. Kurzzeitig kam es zu leichtem Brandgeruch, wahrscheinlich durch ein durchgeschmortes Kabel. Jedoch brach zu keiner Zeit ein Brand auf dem Boot aus.
Die Feuerwehr war mit Tauchern, ihrem Löschboot und der Umweltschutzwache vor Ort. Sie brachten Hebesäcke unter dem Boot an, die dann mit Luft gefüllt wurden, um der Yacht wieder Auftrieb zu verleihen.
Gleichzeitig wurden Pumpen angesetzt, die das eingedrungene Wasser zurück ins Hafenbecken beförderten. Die Leitstelle der Feuerwehr hatte bei der Alarmierung auch ein Rettungsteam der DLRG angefordert, die in unmittelbarer Nachbarschaft des Hafens ihren Stützpunkt hat.
Fast zehn Stunden dauerte der Einsatz der insgesamt 50 Kräfte im Yachthafen. Als das Boot schließlich wieder am Anleger festgemacht war, drang immer noch Wasser ein. Die Pumpen liefen weiter, doch die Feuerwehr konnte gegen 20 Uhr abrücken. Am 22.7. holte das Umweltamt die Ölsperren ein und entsorgte sie. Die Feuerwehr schätzte den Schaden auf rund 100.000 Euro.
Quelle:Tim Schwabedissen
 


 

Nach Kollision mit einer Brücke Ruderhaus abgefahren

Auf dem Dortmund-Ems-Kanal in Altenrheine kollidierte am Vormittag des 17.3.2016 das niederländische Binnenschiff "Seaftinge" mit der Brücke an der Bergstraße. Es war unbeladen auf der Fahrt von Spelle nach Bergeshövede. Vermutlich aufgrund einer Fehleinschätzung der Brückenhöhe stieß das Ruderhaus gegen die Brücke an der Offerbergstraße.
Es wurde beim Aufprall zerdrückt und nach achtern verschoben. Die Brücke am Rheiner Offerbergweg, die das Binnenschiff gerammt hatte, wurde durch die Havarie nicht beschädigt, auch blieb das Binnenschiff blieb nach dem Unfall manövrierfähig. Es war auf dem Weg vom niedersächsischen Spelle nach Bergeshövede, wo der Schiffsführer festmachen und auf neue Ladung warten wollte. Wenn der Gutachter seine Arbeit erledigt hatte, sollte es vermutlich auch nach Bergeshövede fahren dürfen und sich dort das Ruderhaus zumindest provisorisch reparieren lassen.
Quelle:Tim Schwabedissen
 


 
Kollision mit Rendsburger Schwebefähre

Schwebefähre in Rendsburg muss durch Neubau ersetzt werden.

Nach der Kollision der Rendsburger Schwebefähre mit der „Evert Prahm“ auf dem Nord-Ostsee-Kanal sucht die Polizei weiter nach der Unfallursache. Derzeit wertete sie die AIS-Daten des Frachters aus, der seit der Kollision im Kommunalhafen lag. Vom 12.1. bis 15.1. wurde dort die Ladung von 1.900 Tonnen Mais gelöscht und per Lkw zum Bestimmungsort Husum weiter transportiert. Unterdessen wurde der Frachter notdürftig repariert worden, um seine Navigationsfähigkeit wiederherzustellen. Die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft (BG Verkehr) sollte noch am 13.1. eine Auslaufgenehmigung erteilen zur Überführung des Schiffes in eine Werft.
Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der Frachter war mit 8,4 Knoten westwärts unterwegs gewesen war, als die Schwebefähre unerwartet vom Nordufer ablegte. Auf der Brücke des Schiffs der Karl Meyer Reederei in Wischhafen befanden sich nach Angaben eines Unternehmenssprechers drei Personen: ein Lotse, der nautische Wachoffizier sowie ein Kanalsteuerer. Als die Kollision sich abzeichnete, ließ der Wachoffizier die Maschinen sofort stoppen. Der Zusammenstoß ließ sich aber nicht mehr abwenden. Beim Zusammenstoß hatte der Frachter noch sechs Knoten Fahrt.
Die Fähre dürfte derweil mindestens ein Jahr lang nicht zur Verfügung stehen, wurde am 12.1. bei einer Krisensitzung mit Bürgermeistern, Vertretern des Kreises und des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Kiel-Holtenau vermutet. Der 52-jährige Fährführer war weiterhin nicht vernehmungsfähig. Er erlitt u.a. einen Beinbruch und befand sich weiter im Krankenhaus.
Sein einziger Fahrgast am Unglückstag, ein 30-jähriger Polizist in Zivil auf dem Weg nach Hause, hatte großes Glück. Trotz der extremen Schlagseite der Fähre fiel er nicht über Bord und wurde dank seines Fahrradhelms nur leicht verletzt, als er über das Deck der Fähre rutschte
Offen war noch, welche Auswirkungen der Schaden auf die für 2017 geplante Bewerbung der Fähre als Unesco-Weltkulturerbe haben wird. Das Fahrzeug ist eine von weltweit sieben noch existierenden Schwebefähren. Zudem gelten Eisenbahnhochbrücke und Fähre als eines der wichtigsten Denkmäler der Region.
Die Fähre transportierte täglich etwa 520 Fahrzeuge und 1.700 Menschen. Schüler aus Osterrönfeld, die in Rendsburg eine Schule besuchen und bisher die Schwebefähre nutzten, müssen ab sofort auf den Fußgängertunnel ausweichen. Einen Bus-Ersatzverkehr wird es nicht geben.
Quelle:Tim Schwabedissen
 


 

Schwebefähre

Evert Prahm
Einen Film aufgenommen von der Webcam Rendsburg sehen Sie >>hier<<.

 
Schwebefähre in Rendsburg muss durch Neubau ersetzt werden
Die Rendsburger Schwebefähre ist nach der Kollision mit dem Frachter „Evert Prahm“ irreparabel. Das hat die für den Betrieb zuständige Bundesverkehrsministerium hat jetzt (29.6.2016) nach Auswertung aller Fakten entschieden. Sie wird durch einen Neubau ersetzt.
Die Schäden an der Fähre betrafen alle Bauteile der teilweise genieteten und über 100 Jahre alten Konstruktion. Auch die Steuerungstechnik für die Antriebe war laut einer Schadensbewertung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Kiel-Holtenau und einem externen Gutachten betroffen.

 
Passagierschiffe auf der Sandbank bei Amrum


Bild: DGzRS

Die beiden Fahrgastschiffe "Hauke Haien" und "Adler Express" sind am 11.7.2015 im nordfriesichem Wattenmeer vor der Insel Amrum auf Grund gelaufen. Gegen 11:00 Uhr lief die "Adler-Express mit 230 Passagieren auf der Fahrt von Amrum nach Hooge auf die Sandbank. Das Schiff "Hauke Haien" befand sich in der Nähe und bot Hilfe an. Beim Versuch fuhr sich die "Hauke Haien" ebenfalls fest. Die Schiffe kamen beim nächsten Hochwasser wieder frei. Alle Passagiere konnten an Land gebracht werden. 

Adler Express im Trockendock

 Da die Husumer Schiffswerft das Schiff erst am Nachmittag des 15.7. ins Trockendock aufnehmen konnte, konnten bis dahin nur Voruntersuchungen durch die Werftmitarbeiter und die Experten des Germanischen Lloyd und der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft (BG Verkehr) durchgeführt werden. Nachdem der Schaden von den Schiffsbauexperten nun in Augenschein genommen werden konnte, wurden die Reparaturkosten auf mindestens 50.000 Euro veranschlagt. Im Bereich der Schaden am Unterwasserschiff Schadensstelle waren mehrere Spanten verbogen und mussten ausgetauscht werden. Außerdem musste eine rund 63 m³ große Einbeulung, die entstand, als das Schiff mittschiffs auf der Sandbank aufsaß, beseitigt werden.
Augenzeugen hatten von deutlichen Knackgeräusche berichtet, als das Schiff nach hinten in einen selbst ausgespülten Kolk abkippte. Schwer wog neben den 50 000 Euro Reparaturkosten auch der voraussichtliche Ausfall. Unzählige Veranstaltungen und Fahrten mussten abgesagt oder umdisponiert werden. So musste die Verbindung zwischen Amrum und Föhr, die durch die „Adler IV“ normalerweise bedient wird, wegen des in Kraft gesetzten Notfahrplans der Adler Schifffahrt, eingestellt werden


 
Transport von Dieselkraftstoff im Privat-PKW

Bei reinen Privatfahrten dürfen nach 1.1.3.3. a ADR entzündbare Stoffe in wiederbefüllbaren Behältern befördert werden, wenn die Gesamtmenge 60 Liter je Behälter und 240 Liter je Beförderungseinheit nicht überschritten wird. 

Weitere Einzelheiten sehen Sie >>hier<<.


 
Motorenausfall durch verstopfte Dieselfilter

Unglaublich aber wahr: Bakterien, Pilze und Hefen wachsen auch im Dieseltank unserer Schiffe.
Das führt zu verstopften Filtern, Korrision und Motorenausfall. Auf der Seite "Dieselpest" erfahren Sie mehr darüber, wie man das Vorhandensein der Schädlinge entdeckt und was man gegen die Kontamination des Diesels tun kann.

Klicken Sie hier.


 
Die Marine-Story des Monats
Garantiert kein Seemannsgarn ;-))

Wer hat den schnelleren Antrieb?

Nicht nur die bekannten sowjetischen Fischtrawler beschatteten übende Nato-Einheiten, sondern auch Schiffe der Bundesmarine beobachteten schwimmende Verbände der Warschauer-Pakt-Staaten. 
Meist gelang es den Nato-Schiffen, wohl weil sie den besseren Sprit hatten, den unliebsamen Beobachter, der oft, als ob er zum Geschwader gehörte, alle Bewegungen mit ausführte, abzuschütteln, indem das Geschwader die Turbinen aufdrehte und mit voller Fahrt davonbrauste. 
Doch diesmal war es genau umgekehrt. Das Schiff der Bundesmarine hielt aus irgend einem Grund nicht mehr mit den sowjetischen Verband mit. Der Russe setzte das Signal: "Sie fallen zurück. Versuchen Sie doch mal Ihre Waschmaschine dazuzuschalten." 
Der deutsche Kommandant antwortete: "Laufe mit Waschmaschine. Halte die Antriebsturbinen noch in Reserve." 

 
Trauung durch den Kapitän

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Kapitäne in internationalem Gewässer (das ist in der Regel außerhalb der 12-Meilen-Zone), die Befugnis hätten, Paare zu verheiraten. Leider ist dies – deutlich formuliert – Seemannsgarn; Kapitäne dürfen grundsätzlich keine Trauungen vollziehen. Aber es gibt Ausnahmen. Klicken Sie hier.


 
Was ist Osmose ?
Ihr Schiff hat Osmose. Was ist zu tun. Klicken Sie hier